Samstag, 3. Februar 2007

Touristenopfer

Die neuste Form in der Welt der Opferrituale ist das Touristenopfer. Mit Hilfe von Reisebussen werden die Opfertouristen am Kultplaz gesammelt, und nach einer Ansprache örtlicher Politiker (man beachte die Parteizugehörigkeit), auf Ochsenkarren verladen.




Mit Gejöhle und unter Begleitung von ca. 20 Journalisten und 10 (indischen) Fernsehteams geht es dann auf zur cirka 3 km langen Prozession.



Am Ziel angekommen, werden die Touristen entladen, und es beginnt der indische Heimatabend - hier um 11 Uhr am Vormittag - vor dem ich Reißaus nehme, um das Pongalfest in initimerer Umgebung zu erleben.


Alle Touristenschützer können unbesorgt sein, durch einen geringen Ablass - all major credit cards accepted - ist noch jeder Tourist einem Blutvergießen entkommen.

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